Teammitglied
Pia Wilkinghoff

Projektleiterin Umsetzung für Lehrkräfte, Specialist for BildungssystemIch bin Lehrerin an einer Sekundarschule in Nordrhein-Westfalen und aktuell Klassenlehrerin einer 6. Klasse.Meine Herzensangelegenheiten an unserer Schule sind die Betreuung der Medienscouts (in Ausbildung) , Suchtprävention, Schüler*innenpatenschaften, Mitarbeit an der Schulhomepage, Organisation von Projektwoche und Tag der offenen Tür und die „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ -Projekte, die wir regelmäßig durchführen. Diese finden oft in Kooperation mit der Bürgerinitiative „Wetter Weltoffen“ statt, in der ich mich ehrenamtlich als eine der Fürsprecherinnen des Themenfeldes „Kinder- und Jugendhilfe, Schule und politische Bildung“ engagiere.Als Mitglied der Steuergruppe meiner Schule bin ich in die Entstehung vieler schulinterner Projekte zum Thema Schulentwicklung und Qualitätsverbesserung eingebunden, was mir einen spannenden Austausch mit den Kolleg*innen ermöglicht und die Chance gibt, Schule regelmäßig neu zu denken.Beim Hackathon WirfürSchule habe ich mitgemacht, weil ich mich schon seit meiner eigenen Schulzeit und der Zeit im Team der Schülervertretung damit beschäftige, wie eine zeitgemäße Schule aussehen kann, die die Talente ihrer Schüler*innen fördert und Mitbestimmung aller Beteiligten möglich macht. Dazu gehört meines Erachtens nach auch, externe Partner z.B. aus dem Bereich Kultur ins Schulleben einzubeziehen.
Insbesondere durch mein Freiwilliges Kulturelles Jahr habe ich zu schätzen gelernt, wie die verschiedensten kulturellen Angebote von Konzerten über Filmvorführungen bis hin zu Ausstellungen und Mitmachaktionen das Leben bereichern können. Ich empfinde die Auseinandersetzung mit Popkultur, Kunst und Gesellschaft als einen wichtigen Teil meines Lebens, den ich nicht missen möchte.Als Stephanie zu Beginn des WirfürSchule Hackathons die Frage in den Raum stellte, was Schule von YouTubern und Co lernen kann, hatte ich sofort Lust mit ihr ein Projekt daraus zu entwickeln. Denn YouTuber, TikTok-Creator und Co. erzählen die Geschichten, die unsere Schüler*innen bewegen. Sie sind Teil und zugleich Vermittler und Sprachrohr von Jugend- und Popkultur, so wie es in meiner Jugend z.B. noch MTV und Viva waren. Kultur und kulturelle Bildung sind essenziell, um als aktives Mitglied einer Gesellschaft agieren zu können und kommen doch im Unterricht häufig zu kurz.Dass der Ansatz von #digitalSchoolStory es ermöglicht ins Gespräch darüber zu kommen, Geschichten nachzuempfinden und gleichzeitig einen Blick hinter die Kulissen zu wagen, eröffnet uns als Lehrer*innen ganz neue Ansätze und Möglichkeiten unsere Schüler*innen „dort abzuholen, wo sie stehen“. Mir fallen nur wenige Unterrichtsmethoden ein, bei denen so viele Zukunftskompetenzen im Bereich Kommunikation und Kreativität gleichzeitig gefordert und gefördert werden.