08.09.2025

Unpaid Care Work & DigitalSchoolStory veranstalten „Tatort Social Media“

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DigitalSchoolStory

Unpaid Care Work kooperiert mit DigitalSchoolStory beim Format „Tatort Social Media“

Dialog fördern, Erfahrungen teilen, Partizipation stärken

Bad Homburg, 8. September 2025. Die fiktive Arbeitgeberin Unpaid Care Work und die Bildungsinitiative DigitalSchoolStory gehen eine Kooperation ein, um Eltern beim neuen Eventformat „Tatort Social Media“ zu unterstützen: eine monatliche Online-Veranstaltung, die jeden letzten Dienstag im Monat von 20:15 bis 21:15 Uhr stattfindet, Teilnahme kostenlos. Ziel ist es, Dialogbereitschaft unter Eltern zu fördern, Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam Wege für eine verantwortungsvolle Begleitung von Kindern in digitalen Räumen zu entwickeln.

„Eltern leisten tagtäglich enorme Sorgearbeit – und die Begleitung ihrer Kinder in digitalen Räumen gehört längst dazu. Mit Tatort Social Media machen wir diese Care-Arbeit sichtbar und schaffen einen Raum, in dem Eltern ihre Erfahrungen teilen, voneinander lernen und gemeinsam Lösungen finden können“, so Franziska Büschelberger, die Gründerin von Unpaid Care Work und Botschafterin von DigitalSchoolStory.

Die digitale Welt ist längst Teil des Familienalltags. Kinder und Jugendliche bewegen sich selbstverständlich auf TikTok, Instagram & Co., während Eltern häufig vor der Frage stehen: begleiten, begrenzen oder verbieten? Statt weiterer Polarisierung setzt Tatort Social Media auf Aufklärung, Dialog und Partizipation.

Zielsetzung der Partner: Care-Arbeit würdigen, Eltern stärken, Medienkompetenz ausbauen

Unpaid Care Work verfolgt das Ziel, Sorge- und Care-Arbeit gesellschaftlich zu würdigen, Eltern in ihrer Selbstwirksamkeit zu stärken und den Wert ihrer Leistungen auch beruflich sichtbar zu machen. Im digitalen Kontext bedeutet das: Eltern darin zu unterstützen, ihre Kinder nicht nur zu schützen, sondern auch deren digitale Teilhabe und Medienkompetenz zu fördern.

DigitalSchoolStory stärkt Kinder und Jugendliche durch digitale Bildung und Storytelling. Mit Formaten wie Tatort Social Media richtet sich DSS auch an Eltern, die Orientierung im Umgang mit Social Media und Smartphones suchen. Ziel ist es, Kinder nicht nur als Konsument:innen, sondern als aktive, achtsame Mitgestalter:innen der digitalen Welt zu begleiten.

Die Zusammenarbeit verbindet zwei zentrale Perspektiven und schafft wichtige Synergien. Gemeinsam können Unpaid Care Work und DigitalSchoolStory eine größere Sichtbarkeit und Reichweite erzielen: Mehr Eltern werden erreicht, und gleichzeitig wird die digitale Dimension von Sorgearbeit klarer herausgestellt. Dabei geht es nicht nur um Aufmerksamkeit, sondern auch um Wertschätzung und Empowerment. Elterliche Care-Arbeit, die häufig unsichtbar bleibt, wird anerkannt und zugleich mit praktischem Wissen sowie konkreten Handlungsoptionen gestärkt.

Ein weiterer Vorteil liegt in der Qualität des Austauschs: Der Dialog wird aus der oftmals polarisierenden Debatte um Social-Media- oder Smartphone-Verbote herausgeholt. Statt Schwarz-Weiß-Positionen einzunehmen, eröffnet die Kooperation Raum für differenzierte Lösungen, die Eltern im Alltag tragen können. Darüber hinaus werden die Erkenntnisse aus den Dialogen nicht im Raum stehen bleiben, sondern können in familien-, bildungs- und medienpolitische Diskussionen eingebracht werden. Dadurch gewinnt die Zusammenarbeit politische Anschlussfähigkeit und trägt dazu bei, strukturelle Veränderungen anzustoßen.

Schließlich wirkt die Kooperation nachhaltig: Eltern nehmen aus den Veranstaltungen konkrete, sofort umsetzbare Ansätze mit, die den Familienalltag erleichtern. Gleichzeitig werden die Themen Care-Arbeit und Medienbildung langfristig in der Gesellschaft verankert – als zentrale Bestandteile von guter Elternarbeit, moderner Bildung und einer verantwortungsvollen Digitalisierung.

„Die digitale Lebenswelt ist für Kinder Realität. Eltern brauchen Orientierung und Unterstützung, um sie sicher und selbstbewusst zu begleiten. Tatort Social Media schafft die Plattform für ehrlichen Austausch und gemeinsames Lernen. Gemeinsam mit Unpaid Care Work setzen wir ein klares Signal: Elternarbeit im digitalen Raum ist Care-Arbeit – wertvoll, wichtig und gestaltbar“, sagt Nina Mülhens, Mitgründerin von DigitalSchoolStory.

Tatort Social Media – das Format im Detail
  • Von Eltern für Eltern: Offener, anonymer Erfahrungsaustausch und ehrliche Einblicke
  • Wissen und Verständnis: Digitale Kinderrechte, Chancen und Risiken erkennen
  • Partizipation fördern: Kinder als aktive, achtsame Mitgestalter:innen – online wie offline
  • Monatliche Online-Veranstaltung, jeweils am letzten Dienstag des Monats von 20:15 bis 21:15 Uhr

Über DigitalSchoolStory

Die DigitalSchoolStory gGmbH befähigt seit 2020 Schüler:innen der Klassen 5 bis 13 sowie Studierende, Lerninhalte kreativ in Kurzvideos à la TikTok oder Reels umzusetzen. Die Methode vermittelt Medienkompetenz, stärkt 4K+ Kompetenzen (Kommunikation, Kreativität, kritisches Denken, Kollaboration) und fördert demokratische Teilhabe und Ausdrucksfähigkeit. Eingesetzt wird die Lernmethode an Schulen, Berufsschulen und Hochschulen. Sie wurde vom Fraunhofer-Institut FIT wissenschaftlich evaluiert. Für ihr Wirken wurde die Organisation 2023 mit dem Corporate Digital Responsibility Award ausgezeichnet und zählt zu den Bundespreisträgern des startsocial-Wettbewerbs 2023/24. Die Schirmherrschaft teilen sich seit 2025 Dr. Fabian Mehring, Bayerischer Digitalminister, und Jutta Croll, Vorstand der Stiftung Digitale Chancen und renommierte Expertin für Kinderrechte im digitalen Raum. Gemeinsam stehen sie für die zentralen Wirkungsfelder von DigitalSchoolStory: digitale Bildung und Kinderrechte im digitalen Raum.

Kontakt für Medien

Jacqueline Dreyhaupt  
Mobil 0171 3632323    

presse@digitalschoolstory.de

www.digitalschoolstory.de

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