Teammitglied
Silke Müller

Silke Müller ist 43 Jahre alt, seit 2006 verheiratet mit ihrem Mann Michael, hat 2 Stieftöchter (Svenja und Jessica) und wohnt im niedersächsischen Landkreis Oldenburg.Sie absolvierte ihr Studium an den Universitäten Vechta und Augsburg und verbrachte ihre Referendariatszeit an der Bismarckschule Memmingen, wo sie auch bis 2005 als Lehrerin arbeitete. Sturmfest und erdverwachsen, wie die Niedersachsen eben sind, zog es sie dann zurück in die niedersächsische Heimat, wo sie zunächst an der HRS Emstek im Landkreis Cloppenburg bis 2009 arbeitete.Weil sie schon damals ein großes Interesse an der entwickelnden Schulgestaltung und an Schulorganisation hatte, suchte Müller den Weg in die Schulleitung und begann ihren Weg an der Waldschule Hatten im Landkreis Oldenburg. Dort arbeitete sie zunächst als Konrektorin an der HRS, die dann die Umwandlung zur Oberschule durchlief, folglich wurde Müller zur Oberschuldirektorstellvertreterin ernannt. Frei nach dem Motto „wer a sagt, muss auch b sagen“, bewarb sie sich nach der Pensionierung des Vorgängers Stephan Piper um das Amt der Schulleiterin, das sie nun seit 2015 innehat.Seit 2009 fördert sie das digitale Lernen an der Waldschule Hatten mit zunächst einzelnen Projektklassen, seit 2013 werden durch einen Schulvorstandsbeschluss alle Schülerinnen und Schüler mit elternfinanzierten Tablets ab Jahrgang 7 mit elternfinanzierten iPads ausgestattet. (KEINE PRIVATSCHULE). Für ihre Arbeit an zukunftsweisenden Digitalisierungsprozessen wurde die Waldschule bereits mehrfach ausgezeichnet, so auch als „Smart School“ durch die Bitkom.Seit 2016 ist Müller ständige Beraterin für das Forum Bildung Digitalisierung e.V. in Berlin. Sie ist außerdem Beirätin der Initiative Weitklick des FSM e.V. und seit kurzem im Begleitgremium eine von derzeit zwei Praxisvertretern der neuen Initiative des BMBF „Kompetenzzentrum für digitales und digital gestütztes Unterrichten, das mit 206 Millionen € gefördert wird und sich zum Ziel setzt, Unterricht der Zukunft zu gestalten und Lehrkräfte durch digitalisierungsbezogene Fortbildungsangebote zu stärken.Gleichzeitig hat Müller Schulentwicklung im Bundesgebiet im Blick. Es geht ihr hierbei hauptsächlich um moderne, partizipative Schulentwicklung, in der demokratische Grundzüge im Fokus stehen. Das derzeitige Schulsystem ist für sie nicht mehr zielführend und wird von ihr als „charmante Ruinenverwaltung“ bezeichnet wird, was nicht mehr zukunftsfähig ist.Nachhaltigkeit im Sinne der SDGs stehen bei allen analogen und digitalen Entwicklungsprozessen im Vordergrund. So wurde beispielsweise auf ihre Initiative hin das Projektfach „Leben lernen“ an der Waldschule Hatten entwickelt und eingeführt, in dem allen Kindern der Klasen 5-10 überlebenswichtige Kompetenzen auf Basis der SDGs der Unesco vermittelt werden.Ihr ist es wichtig, Schule nach außen zu öffnen und Expertisen von außen in die Schule zu holen.Silke Müller wurde aufgrund ihrer Expertise wiederholt zur Gutachterin für den Bereich digitaler Forschungs-Vorhaben im Bildungsbereich für das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung in Kooperation mit dem DLR sowie für die Robert Bosch Stiftung berufen.Außerdem vermittelt Müller ihre Standpunkte zur digitalen Bildung als Keynotespeakerin, Panelisten, Autorin von Fachartikeln und Interviewpartnerin bundesweiten Fachtagen unterschiedlicher Verbände und Unternehmen sowie für die breite Öffentlichkeit.Müller wirkt ebenfalls als Referentin für den Bereich Digitalisierung im Bildungsbereich- aber auch wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Bereich- als Referentin für diverse Parteien auf Landes- und Bundesebene und fungiert hier zudem als politische Beraterin.Mittelpunkt ihrer Arbeit ist dabei immer der Bereich einer digitalen Ethik, die sie für unabdingbar für den Fortbestand einer friedvollen Gesellschaft hält. Hierzu publizierte sie bereits in diversen Fachzeitschriften und wirkte auch an mehreren Fernsehformaten mit.Seit 2019 ist Müller wirkte Müller kuratierend im Contentboard für die größte niedersächsische Digitalisierungsmesse TECHTIDE unter der Schirmherrschaft des Wirtschaftsministeriums mit. Im Dezember 2021 wurde sie vom Staatssekretär für Digitalisierung und damit durch das Niedersächsische Wirtschaftsministerium zur 1. Niedersächsischen Botschafterin für Digitalisierung ernannt.Im Mai 2023 erschien Ihren ersten Bestseller „Wir verlieren unsere Kinder“ beim Verlag Droemer Knaur, in dem sie Einblick in die Entwicklung sozialer Netzwerke und die Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche gibt. Innerhalb von nur 6 Wochen erorberte das Buch Platz 1 der Spiegel-Bestseller-Liste."Ein großer Teil der Kinder- und Jugendkultur und somit der Lebensrealität und des Alltages für Heranwachsende sind soziale Netzwerke. Wir müssen Sie daher befähigen, hier verantwortlich und souverän zu handeln und nicht nur über die Netzwerke sprechen. Dafür müssen wir rein in die Netzwerke und Kinder selbstwirksam Kompetenzen aufbauen lassen. DigitalSchoolStory ist dafür ein wichtiger Baustein und gehört in jede Schule."

Ein großer Teil der Kinder- und Jugendkultur und somit der Lebensrealität und des Alltages für Heranwachsende sind soziale Netzwerke. Wir müssen Sie daher befähigen, hier verantwortlich und souverän zu handeln und nicht nur über die Netzwerke sprechen. Dafür müssen wir rein in die Netzwerke und Kinder selbstwirksam Kompetenzen aufbauen lassen. DigitalSchoolStory ist dafür ein wichtiger Baustein und gehört in jede Schule.