Medienbildung statt Handyverbot: Bundeselternrat unterstützt „Tatort Social Media“ von DigitalSchoolStory
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Medienbildung statt Handyverbot: Bundeselternrat unterstützt „Tatort Social Media“ von DigitalSchoolStory
Bad Homburg, 4. September 2025 – In der aktuellen Debatte um pauschale Smartphone-Verbote an Schulen haben sich der Bundeselternrat, die Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK), das Deutsche Kinderhilfswerk sowie D64 – Zentrum für digitalen Fortschritt klar positioniert: In einem gemeinsamen Offenen Brief fordern sie „Medienkompetenz statt pauschaler Verbote“. Die Kernaussage: Schulen müssten Kinder und Jugendliche befähigen, mit digitalen Medien reflektiert und verantwortungsvoll umzugehen, statt ihnen den Zugang kategorisch zu verwehren.
Medienkompetenz als gesellschaftliche Schlüsselkompetenz
Die vier Organisationen betonen, dass Schulen junge Menschen auf ein Leben in einer digitalen Gesellschaft vorbereiten müssen. Medienbildung sei dabei kein Zusatz, sondern eine zentrale Schlüsselkompetenz. Pauschale Handyverbote verhinderten die notwendigen Erfahrungsräume, in denen Kinder und Jugendliche lernen, digitale Stressfaktoren zu bewältigen, Informationen kritisch einzuordnen und verantwortungsvoll zu kommunizieren.
„Tatort Social Media“ als praktisches Format
Der Bundeselternrat unterstützt dabei ausdrücklich das von DigitalSchoolStory entwickelte Format „Tatort Social Media“ – Brücken bauen statt Verbote. Dieses schafft u.a. einen geschützten Raum für Eltern, um offen über Chancen und Risiken digitaler Medien ins Gespräch zu kommen. Ziel ist es, nicht in Verboten zu verharren, sondern Wissen, Verständnis und Partizipation zu fördern.
Im Austausch mit anderen Eltern und Expert:innen reflektieren die Teilnehmenden ihre Erfahrungen, entwickeln Strategien zur Begleitung ihrer Kinder und erhalten konkrete Ansätze für den Familienalltag. „Nur wenn wir die digitale Realität unserer Kinder kennen, können wir sie befähigen, sich sicher, reflektiert und selbstbewusst darin zu bewegen“, erklärt Stefanie Klicks, selbst Mutter von zwei Kindern und Moderatorin des Tatort Social Media-Formats von DigitalSchoolStory.
Im Einzelnen bietet das Format „Tatort Social Media“ bietet klare Handlungsansätze für die Forderungen des offenen Briefs des Bundeselternrates.
„Digitale Medien gehören zum Alltag von Kindern und Jugendlichen und damit auch in eine zeitgemäße Schule. Pauschale Handyverbote greifen zu kurz. Formate wie ‚Tatort Social Media‘ zeigen, wie Eltern, Lehrkräfte und Kinder gemeinsam tragfähige Lösungen erarbeiten können“, so Aline Sommer-Noack, stellvertretende Vorsitzende des Bundeselternrats.
„Dass der Bundeselternrat unser Format ‚Tatort Social Media‘ unterstützt, bestätigt und motiviert uns auf unserem Weg. Statt Symbolpolitik und Pauschalverboten setzen wir auf Dialog, Beteiligung und konkrete Handlungsimpulse für Familien“, sagt Nina Mülhens, Mitgründerin und Geschäftsführerin von DigitalSchoolStory.
Über DigitalSchoolStory
Die DigitalSchoolStory gGmbH befähigt seit 2020 Schüler:innen der Klassen 5 bis 13 sowie Studierende, Lerninhalte kreativ in Kurzvideos à la TikTok oder Reels umzusetzen. Die Methode vermittelt Medienkompetenz, stärkt 4K+ Kompetenzen (Kommunikation, Kreativität, kritisches Denken, Kollaboration) und fördert demokratische Teilhabe und Ausdrucksfähigkeit. Eingesetzt wird die Lernmethode an Schulen, Berufsschulen und Hochschulen. Sie wurde vom Fraunhofer-Institut FIT wissenschaftlich evaluiert. Für ihr Wirken wurde die Organisation 2023 mit dem Corporate Digital Responsibility Award ausgezeichnet und zählt zu den Bundespreisträgern des startsocial-Wettbewerbs 2023/24. Die Schirmherrschaft teilen sich seit 2025 Dr. Fabian Mehring, Bayerischer Digitalminister, und Jutta Croll, Vorstand der Stiftung Digitale Chancen und renommierte Expertin für Kinderrechte im digitalen Raum. Gemeinsam stehen sie für die zentralen Wirkungsfelder von DigitalSchoolStory: digitale Bildung und Kinderrechte im digitalen Raum.
Kontakt für Medien
Jacqueline Dreyhaupt
Mobil 0171 3632323